Zur Person

Mein Name ist Stefan L. Beyer. Ich wurde in Coburg geboren und bin ein professioneller Fotograf, der sich 2007 dazu entschied, sein Hobby zum Beruf zu machen. Nach einer Gesellenausbildung und mehreren Jahren des Selbststudiums erhielt ich 2011 meinen Meisterbrief im Fotografenhandwerk.

Seit 2012 arbeite ich für einen internationalen Sportartikelhersteller als Produkt-, Werbe- und Sportfotograf. Neben meinem Hauptberuf bin ich leidenschaftlicher Landschafts- und Naturfotograf. Auch die Architekturfotografie reizt mich sehr, und ich fotografiere gerne Menschen, meist in natürlichen Outdoor-Umgebungen.

Besonders spannend finde ich den Kontrast zwischen meiner hauptberuflichen Tätigkeit, bei der ich insbesondere in der Produktfotografie das Licht und die gesamte Inszenierung bewusst steuern kann, und meinen freien Projekten, wie der Landschafts- und Naturfotografie, bei der ich auf äußere Faktoren wie Wetter, Lichtverhältnisse und Jahreszeiten angewiesen bin, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Meine Leidenschaft für Naturfotografie hat mich bereits in fast jedes europäische Land geführt. Als Halbdeutscher und Halbungar, der von klein auf mit seiner Familie zwischen Ungarn und Deutschland pendelte, wurde mir die Reiselust scheinbar in die Wiege gelegt.

Die Fotografie ist seit jeher meine größte Leidenschaft, und der Beruf des Fotografen bedeutet für mich die Erfüllung eines Lebenstraums.
Ganz nach dem Motto: „Mache dein Hobby zum Beruf, dann brauchst du ein Leben lang nicht zu arbeiten.“
Schon als Kind war ich viel mit meiner Familie in der Natur unterwegs. Die Landschafts- und Naturfotografie verbindet diese beiden Leidenschaften. Es gibt für mich nichts Schöneres, als frühmorgens vor Sonnenaufgang draußen zu sein – allein in der Natur. Ob ein goldener Sonnenaufgang oder ein nebliger Tag, jede Stimmung hat ihren Reiz, und es gibt (fast) kein schlechtes Wetter zum Fotografieren.

Leider hat die Fotografie in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass viele wunderschöne Orte der Welt stark überlaufen sind. Dadurch verlieren sie nicht nur ihre „Magie“, sondern werden – und das ist noch schlimmer – oft nachhaltig zerstört. Auch ich habe sicherlich dazu beigetragen, dass bestimmte Fotospots noch bekannter wurden, und war schockiert, wie negativ sich viele Orte, die ich vor 10 bis 15 Jahren besucht habe, verändert haben.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht und lässt mich immer wieder zweifeln, ob es so noch sinnvoll ist. Aus diesem Grund gebe ich keine genauen Ortsangaben mehr preis. Zudem suche ich gezielt weniger bekannte Orte auf, an denen ich die Ruhe genießen, die Natur ungestört erleben und neue Perspektiven entdecken kann.

Ausrüstung und Bildbearbeitung

Für die Bildbearbeitung nutze ich hauptsächlich Adobe Camera Raw und Photoshop sowie NIK-Filter. Außer dem Entfernen von Gerüsten, Müll oder Ähnlichem füge ich in der Regel keine Objekte künstlich hinzu oder entferne sie. Häufig verwende ich manuelles Exposure Blending, um einen hohen Dynamikumfang zu erreichen, und Focus Stacking, insbesondere bei Weitwinkelaufnahmen.

Um die bestmögliche Qualität zu erzielen, fotografiere ich ausschließlich im RAW-Format mit einer Canon EOS R5 und L-Objektiven. RAW-Dateien müssen nachbearbeitet werden, da sie in Farben und Schärfe naturgemäß flach wirken und die Realität nicht vollständig widerspiegeln. Für Luftaufnahmen verwende ich eine DJI Mavic 2 Pro, und ich setze je nach Situation verschiedene Kase-Filter ein.

Die wichtigste „Bildbearbeitung“ übernimmt jedoch die Natur selbst. Kein Computer kann echten Nebel oder einen „brennenden“ Sonnenuntergang ersetzen. Bitte nicht falsch verstehen: Auch künstliche Kompositionen oder KI-generierte Kunstwerke haben ihre Berechtigung. Aber ich bin der Meinung, dass solche Werke als solche gekennzeichnet sein sollten. Für meinen Teil möchte ich keine nachträglich am Computer erschaffenen Kunstwerke erstellen. Meine Fotos sollen so gezeigt werden, wie ich sie vor Ort erlebt habe.


 

About me

My name is Stefan L. Beyer. I was born in Coburg and am a professional photographer who decided to turn his hobby into a career in 2007. After completing an apprenticeship and several years of self-study, I earned my master craftsman certificate in photography in 2011.

Since 2012, I have been working for an international sportswear manufacturer as a product, advertising, and sports photographer. Alongside my main profession, I am also a passionate landscape and nature photographer. I enjoy exploring architectural photography as well and capturing portraits, primarily in outdoor settings.

What I find particularly exciting is the contrast between my full-time work, where I have full control over lighting and arrangements, especially in product photography, and my freelance projects, such as landscape and nature photography, where I rely on external factors like weather, light conditions, and seasons to achieve the desired result.

My passion for nature photography has taken me to nearly every country in Europe. As someone who is half German and half Hungarian, and who has frequently traveled between Hungary and Germany with my family since childhood, I seem to have inherited a natural love for travel.

Photography has been my greatest passion for as long as I can remember, and being a professional photographer feels like the realization of a lifelong dream.
Following the motto: „Turn your hobby into a career, and you’ll never work a day in your life.“
Even as a child, I spent a lot of time outdoors with my family. Landscape and nature photography combines these two passions. There is nothing I love more than being out in nature early in the morning before sunrise. Whether it’s a golden sunrise or a misty day, every atmosphere has its charm, and there’s (almost) no such thing as bad weather for photography.

Unfortunately, in recent years, photography has also contributed to the overcrowding of many beautiful places on Earth. This not only diminishes their „magic“ but, more critically, often leads to their lasting destruction. I too have regrettably contributed to the increased popularity of certain photo locations and I’ve been deeply saddened to witness the negative changes at many places I visited 10–15 years ago.

This has given me much to think about and has made me question whether it all still makes sense. For this reason, I no longer share exact location details. Additionally, I now seek out less-known spots where I can enjoy solitude, immerse myself in nature, and discover new perspectives and viewpoints.

Equipment and Post-Processing

For post-processing, I primarily use Adobe Camera Raw and Photoshop, along with NIK filters. I generally avoid adding or removing objects unless it involves cleaning up scaffolding, litter, or similar distractions. I often use manual exposure blending to achieve a high dynamic range and focus stacking, especially for wide-angle shots.

To ensure the best possible quality, I shoot exclusively in RAW format using a Canon EOS R5 and L-series lenses. RAW files require post-processing because they are naturally flat in terms of color and sharpness and do not reflect reality as seen. For aerial photography, I use a DJI Mavic 2 Pro, and I also utilize various Kase filters depending on the situation.

That said, the most important „post-processing“ is done by nature itself. No editing on a computer can replace real fog or a fiery sunset. Don’t get me wrong—artificial composites or AI-generated works absolutely have their place. However, I believe such works should be clearly labeled as such. Personally, I aim to present my photos as I experienced them on location.